"Hat Jesus Fußball gespielt?" unter dieser Überschrift führte die Martinsgemeinde Cuxhaven-Ritzebüttel die Einschulungsgottesdienste in der Martinskirche mit den Grundschulen Ritzebüttel und Abendroth klassenweise durch. Pastorin Maike Selmayr und Pastor Stefan Bischoff gestalteten sie coronakonform in fünf Durchgängen zusammen mit den Leitungen und Mitarbeitenden der umliegenden Kindertagesstätten.
Einschulung anders: ohne Schultüte, ohne Angehörige, ohne Mitsingen; dafür mit Mund-Nasen-Schutz und den beiden Handbuppen Emil und Ebru auf der Bühne. In der ersten Schulwoche kamen die Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren Lehrkräften unter Glockengeläut in der mit Schultüten geschmückten Martinskirche an, um sich dort den Segen für den Schulbeginn abzuholen. "Gerade in Coronazeiten sollen die Schülerinnen und Schüler nicht ohne Segen bleiben!" Das war Pastorin Maike Selmayr wichtig, die zusammen mit den Schul- und Kitaleitungen schließlich diese Form für den Coronasommer gefunden hatte. Ein besonderer Einstand für Pastor Stefan Bischoff, der mit diesen Einschulungen seinen Dienst in der Martinsgemeinde begonnen hat. Zwischen 15 und 20 Kinder fassten die ersten Klassen, die mit wachen Augen, Ohren und Bewegungen verfolgten, was im Altarraum gestaltet wurde. Für jedes Kind wurde eine Kerze angezündet. Zur Musik von "Einfach spitze, dass du da bist" wurde geklatscht, gehüpft, gestampft und getanzt. Fasziniert verfolgten die Kinder das Anspiel von zwei Handpuppen auf der kleinen Theaterbühne: die lautstarke Ebru und der ängstliche Emil. Beim Bolzen schießen sie den neuen Ball aus Emils Schultüte in Nachbarsgarten. Doch der griesgrämige, kranke Nachbar rückt ihn nicht wieder raus. Erst nach seinem Tod bringt ihn seine Witwe den Kindern wieder. Wie gut, dass Ebru solange an Emils Seite war und ihn aufgemutert hat bis zum guten Ende. "Freundschaft ist wichtig! Gerade dann, wenn's mal schwierig wird!", da sind sich alle einig. "Dass Jesus auch zu denen gegangen ist, die griesgrämig waren oder krank," ist den Pastoren wichtig. "Ob Jesus auch Fußball gespielt hat?", werden die Kinder gefragt. Die einen schütteln den Kopf; andere können sich das vorstellen. Pastor Bischoff ist sich sicher: "Jesus hatte die Kinder lieb! Und wenn es damals schon einen Fußball gegeben hat, dann hätte er auch gerne damit gespielt!". Der Segen wird auf Abstand erteilt. Die Kinder empfangen ihn in Kleingruppen durch ein Segenszelt, das alle Mitarbeitenden durch ihre ausgestreckten Arme über den Köpfen der Kinder bilden. Mit dem Buch zur Geschichte von Emil und Ebru beschenkt, treten die Schulkinder den Rückweg in die Schule an. Und klar: Bevor die nächste Klasse kommt, wird alles sorgfältig desinfiziert und gut durchgelüftet.
Einschulung anders: ohne Schultüte, ohne Angehörige, ohne Mitsingen; dafür mit Mund-Nasen-Schutz und den beiden Handbuppen Emil und Ebru auf der Bühne. In der ersten Schulwoche kamen die Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren Lehrkräften unter Glockengeläut in der mit Schultüten geschmückten Martinskirche an, um sich dort den Segen für den Schulbeginn abzuholen. "Gerade in Coronazeiten sollen die Schülerinnen und Schüler nicht ohne Segen bleiben!" Das war Pastorin Maike Selmayr wichtig, die zusammen mit den Schul- und Kitaleitungen schließlich diese Form für den Coronasommer gefunden hatte. Ein besonderer Einstand für Pastor Stefan Bischoff, der mit diesen Einschulungen seinen Dienst in der Martinsgemeinde begonnen hat. Zwischen 15 und 20 Kinder fassten die ersten Klassen, die mit wachen Augen, Ohren und Bewegungen verfolgten, was im Altarraum gestaltet wurde. Für jedes Kind wurde eine Kerze angezündet. Zur Musik von "Einfach spitze, dass du da bist" wurde geklatscht, gehüpft, gestampft und getanzt. Fasziniert verfolgten die Kinder das Anspiel von zwei Handpuppen auf der kleinen Theaterbühne: die lautstarke Ebru und der ängstliche Emil. Beim Bolzen schießen sie den neuen Ball aus Emils Schultüte in Nachbarsgarten. Doch der griesgrämige, kranke Nachbar rückt ihn nicht wieder raus. Erst nach seinem Tod bringt ihn seine Witwe den Kindern wieder. Wie gut, dass Ebru solange an Emils Seite war und ihn aufgemutert hat bis zum guten Ende. "Freundschaft ist wichtig! Gerade dann, wenn's mal schwierig wird!", da sind sich alle einig. "Dass Jesus auch zu denen gegangen ist, die griesgrämig waren oder krank," ist den Pastoren wichtig. "Ob Jesus auch Fußball gespielt hat?", werden die Kinder gefragt. Die einen schütteln den Kopf; andere können sich das vorstellen. Pastor Bischoff ist sich sicher: "Jesus hatte die Kinder lieb! Und wenn es damals schon einen Fußball gegeben hat, dann hätte er auch gerne damit gespielt!". Der Segen wird auf Abstand erteilt. Die Kinder empfangen ihn in Kleingruppen durch ein Segenszelt, das alle Mitarbeitenden durch ihre ausgestreckten Arme über den Köpfen der Kinder bilden. Mit dem Buch zur Geschichte von Emil und Ebru beschenkt, treten die Schulkinder den Rückweg in die Schule an. Und klar: Bevor die nächste Klasse kommt, wird alles sorgfältig desinfiziert und gut durchgelüftet.